Liebe Leserin, lieber Leser des Monatsblattes,
hatten Sie einen schönen Urlaub?
Versuchen Sie doch mal, ein wenig vom vergangenen Urlaub in Ihren Alltag zu retten. Es heißt eben nicht: „Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub!“ Sollte es zumindest nicht und kann es ja oft auch gar nicht.
Hierzu ein paar Tipps:
- Sie haben ein gutes Buch gelesen. Warum nicht auch jetzt zu Hause den Fernseher mal auslassen und zu einem Buch greifen?
- Sie haben abends bei einem Glas Wein viel mit Ihrer Frau oder Ihrem Mann geredet? Was hindert Sie daran, das jetzt auch zu tun? Sie haben gemerkt, wie gut Ihnen die viele frische Luft tat, und Sie deswegen gut schlafen konnten? Ist denn die Luft in unserer Umgebung nicht auch gut? Was hindert Sie am kurzen täglichen Spaziergang außer die Alltagsgewohnheit?
- Sie waren auch mal im Gottesdienst, weil es an Ihrem Urlaubsort eine so schöne Kirche gab? Auch bei uns sind Sie immer herzlich willkommen!
Lassen Sie den Urlaub nachklingen. Vielleicht gelingt es ja sogar, ein wenig vom Urlaub in den Alltag zu holen.
Was das mit Gott zu tun hat? Nun, am Ende seiner Schöpfung stand als krönender Höhepunkt die Ruhe am siebten Tag.
Und das dritte Gebot „Du sollst den Tag des Herrn heilig halten“ kann man auch übersetzen mit: „Du sollst Dich nicht zu Tode hetzen.“
Übrigens, bald ist Sonntag, und vielleicht haben Sie heute auch schon frei. Also: Was von Ihrem Urlaub wollen Sie denn heute oder morgen tun, allein oder mit Ihrer Familie?
Eine gesegnete Zeit wünscht Ihnen
Ihr Pfarrer Ulrich Müller