Viel Leben ist in der Pfarreiengemeinschaft, mit vielen Aktivitäten in den einzelnen Pfarreien oder gemeinsam. Vielleicht sind Sie ja Teil einer Aktivität, eines Arbeitskreises oder einer Gruppe von Menschen, die sich für einen kirchlichen oder karitativen Zweck engagieren und treffen.
Fragen Sie sich: Möchten wir im jeweiligen Kreis allein unter uns bleiben? Oder würden wir gerne neue Gesichter begrüßen? Tun wir das, was wir tun, einfach nur im Stillen, oder darf, ja soll die Pfarrei davon erfahren?
Mit einem Eintrag in unserem wöchentlichen Kirchenanzeiger oder im Monatsblatt lassen Sie die Pfarreien wissen, dass es Ihre Aktion, Ihr Ereignis, Ihre Veranstaltung gibt. Wie aber erfahren die Menschen wirklich, wie es sich bei Ihnen anfühlt? Mit einem Datum und einem Titel ist es da nicht getan. Dafür gibt es den Pfarrbrief und den Online-Pfarrbrief, mit viel Raum für Artikel und Fotos.
Geben Sie sich einen Ruck, fotografieren und schreiben Sie Ihre Eindrücke und Erwartungen auf. Sie können nicht? Acht Einwände, und wieso Sie eben doch können.
Aber ich bin ja gar nicht der Leiter des Kreises/ der Veranstalter, sondern einfaches Gemeindemitglied.
Ja und? Wir sind alle einfache Gemeindemitglieder, von denen manche einen Schritt nach vorne getreten sind. Sie brauchen keinen Kreis zu übernehmen, und der Veranstalter wird Ihnen dankbar sein, wenn Sie ein paar Zeilen schreiben oder ein paar Fotos machen.
Aber so besonders ist das hier gar nicht, was wir machen.
Wer sagt denn, dass alles immer besonders sein muss? Das wichtige ist oft nicht besonders. Und wenn es weder wichtig noch besonders ist: Warum verbringen Sie dann Ihre Zeit damit? Also stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel.
Aber dann schreiben/fotografieren ja mehrere über das gleiche.
Das kommt praktisch nicht vor. Wenn Sie’s nicht tun, dann tut’s keiner. Und wenn schon? Dann gibt es eben zwei Blickwinkel, das ist ja noch besser!
Aber ich kann nicht gut schreiben.
Wenn Sie diese Zeilen hier lesen können, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Sie auch schreiben können. Streben Sie nicht die mehrseitige Reportage an, sondern geben Sie Ihre Gedanken wider. Wir von der Redaktion helfen Ihnen falls nötig, die zu Papier gebrachten Gedanken noch etwas zu straffen.
Aber ich habe gar keinen Fotoapparat (dabei).
Vor zehn Jahren hätte ich Ihnen noch geglaubt. Heute nicht mehr, denn beinahe jeder hat mit dem Smartphone heute immer eine Kamera dabei. Trauen Sie sich. Ein paar fotografische Impressionen einer Veranstaltung mit dem Smartphone sind viel besser als keine.
Aber ich habe keine Zeit, Fotos zu machen und zu schreiben.
Zeit hat man nicht, Zeit nimmt man sich. Wenn Sie Zeit aufwenden, um ein Foto mit einem Kommentar über Whatsapp zu verschicken, wie viel mehr Wirkung könnten Sie dann erzielen, wenn Sie dasselbe nochmal per E-Mail an die Redaktion schicken? Und wenn Sie nicht die einzige Person in dem Kreis sind, dann sind ja mindestens zwei Leute anwesend, und Sie können sich aufteilen.
Aber ich weiß nicht, bis wann ich etwas schreiben soll.
Der Pfarrbrief erscheint jederzeit online. Und einmal pro Woche per E-Mail. Der Druck-Pfarrbrief einige Male pro Jahr, und zwar zu 100% aus Artikeln, die vorher schon online erschienen sind. Sie können also immer dann schreiben, wenn es etwas zu schreiben gibt. Warten Sie nicht, sondern schreiben.
Aber ich weiß nicht, was ich beim schreiben oder fotografieren beachten muss.
Das wichtige ist erst einmal, dass Sie schreiben oder Fotos machen. Wenn Sie dann etwas mehr wissen möchten, dürfen Sie unsere Hilfestellungen auf der Website zu Rate ziehen.
Nix aber. Los geht’s.
Du bist die Pfarrgemeinde.
Ihr
Dr. Joachim Schlosser
für den Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit des Pastoralrats