Warum lesen Sie gerade den Pfarrbrief? Warteten Sie bereits darauf, endlich mal wieder von Ihrer Pfarrgemeinde zu hören? Oder haben Sie gerade nichts Besseres zu tun?
Warum lesen Sie überhaupt den Pfarrbrief? Wegen der Termine und Ankündigungen? Wegen der Berichte? Weil der Pfarrbrief eben nun schon bei Ihnen herum liegt?
Vielleicht lesen Sie den Pfarrbrief ja, weil es hier um Menschen geht, die etwas für die Gemeinschaft tun. Klar, oft hat das auch etwas mit Religion zu tun, doch im Endeffekt geht es um die Gemeinschaft. Egal, was Sie glauben oder auch nicht. Das Fördern von Gemeinschaft ist ja nichts, was Religion erfunden hat. Die Gemeinschaft ist Primaten – und dazu gehören wir Menschen – seit jeher wichtig. Nur zusammen erreicht man mehr, und steht sich bei, wenn jemand Hilfe braucht.
Damit kommen wir der Sache vielleicht näher. Denn anders als die Tageszeitung und anders als ein Wochenmagazin bringt Ihnen der Pfarrbrief gute Nachrichten, er ist ein Zeugnis davon, dass Menschen zusammen und füreinander stehen, und sich dabei immer wieder auch nach außen öffnen.
Egal ob Sie der Ansicht sind, dazuzugehören oder nicht, an irgendetwas zu glauben, das die Kirche lehrt oder nicht: Die für Sie offene Gemeinschaft der Menschen, über die es im Pfarrbrief geht, ist Fakt. Da brauchen Sie gar nichts zu glauben, da dürfen Sie einfach mal vorbei kommen. Aus Erfahrung darf ich Ihnen eines mitgeben: Glauben Sie mir (sic!), glauben müssen Sie hier gar nichts.
Ihr
Dr. Joachim Schlosser
für den Ausschuss Öffentlichkeitsarbeit des Pastoralrats