Youcat, St. Ottilien, Projekte für Kinder, Tag für den Glauben, Jugendkreuzweg, Maiandacht, Schnupperführung im Gebetshaus, Verweilen vor dem Allerheiligsten, Gottesdienste… eigentlich alles paletti. Oder fehlt unseren Jugendlichen noch etwas für die Firmung am 20. Oktober?
Halbzeit-Bilanz
Bereits im Februar starteten wir den Firmkurs 2019 mit dem „Firmtag“, an dem die Firmbewerber mit ihren Familien einen kleinen Vorgeschmack von dem bekamen, was sie die nächsten Monate erwartete: Viel Input und Gottesdienst, verbunden mit der Möglichkeit, Engagement im Pfarreileben zu zeigen. So stellt sich vielen vielleicht heute nach ein paar Monaten die Frage: Was soll das alles – und: Wo soll ich hin mit meinem Glauben?
Ein bisschen „mehr“…
Mit den Treffen zum Youcat hat das Firmteam einen Weg eingeschlagen, der für alle Beteiligten eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben bedeutet. „Für mich sind die Gespräche mit den Firmlingen bereichernd und toll“, sagt Kaplan Andreas Theurer. Ihm ist es ein Anliegen, dass sich die Jugendlichen, die etwas „mehr“ wollen, in vertrauter Atmosphäre über ihren Glauben austauschen. Der Kaplan brachte die zündende Idee der Youcat-Treffen, die er in Kleingruppen abhält, gleich bei seinem „Antrittsbesuch“ ins Firmteam mit.
Gott reicht uns die Hand
Den Youcat durchgearbeitet, reichlich Segen bekommen, der Sommer kann kommen. Nach der Sommerpause steht uns dann das Sakrament der Versöhnung ins Haus. Keine Angst – Gott hält uns ja gerade immer dann die Hand hin, wenn wir etwas verbockt haben und uns fragen: Warum soll ich das alles denn beichten? „Weil die persönliche Erfahrung von Gottes Vergebung in der Beichte Jugendlichen einfach gut tut!“ sagt Pfarrer Nikolaus Wurzer, bei dem die Firmbewerber im Herbst noch zu einem Gespräch eingeladen sind.
Schöne Aussichten
Schließlich sind noch ein Treffen mit dem Firmspender und ein Eltern- und Patentreffen geplant. Sind wir denn nie fertig? Nein, definitiv nicht. So wenig, wie der Youcat auf alle Lebensprobleme eine Antwort gibt und die Beichte nicht vor künftigen Fehlern schützt, so ist mit der Firmvorbereitung und der anschließenden Firmung zwar schon etwas, aber noch lange nicht alles passiert. Daher schon jetzt meine Einladung, hin und wieder mal in der Pfarrei vorbeizuschauen, sich zu treffen, mitzubeten, und einander etwas Zeit und Freude zu schenken. Die Pfarrei ist und bleibt der Ort, liebe Firmlinge, an dem ihr euren Glauben anbringen könnt. Mehr als einladen kann Kirche keinen Menschen – der Rest liegt an euch!
Wer gerne im Firmteam mitarbeiten möchte, oder wer Infos zur Firmvorbereitung 2020 oder überhaupt zum Sakrament der Firmung braucht, meldet sich bitte bei: michael.leupolz@bistum-augsburg.de
Michael Leupolz
Beitragsbild: Bonifatiuswerk Paderborn, Kompass 2007
Foto: Ansgar Hoffmann, Diplom Designer, Zur Kammersenne 6, D-33189 Schlangen, 05252-973787, www.hoffmannfoto.de