Viele werden es in den Osterferien gesehen haben – das Letzte Abendmahl in unserer Pfarrkirche. Das wurde uns von Kurt Schnürch zum Geschenk gemacht. Weil es leider wegen der ausgefallenen Gottesdienste nicht möglich war, dass wir uns von der Kirchenverwaltung öffentlich bei unserem langjährigen Freund und auch Sängerkollegen bedanken konnten (drei KV-Mitglieder singen seit vielen Jahren gemeinsam mit ihm in verschiedenen Chören), möchte ich dies auf diesem Wege nachholen. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ lieber Kurt Schnürch. Sicher werden noch viele Menschen viele Jahre lang dankbar auf Dein Geschenk blicken und auch an Deine verstorbene Ehefrau Irene denken. Sie hat das Arrangement vor 10 Jahren in liebevoller Hingabe erstellt, wozu sie sich von Rudi Harlander das Holzgestell hat anfertigen lassen.
Wir werden es gerne zur Osterzeit immer wieder für alle Gemeindemitglieder sichtbar in unserer Pfarrkirche aufstellen. So, wie zur Weihnachtszeit die Krippe uns den neugeborenen Heiland zeigt, soll das letzte Abendmahl unseres Herrn Jesus Christus mit seinen Jüngern uns bildlich auf seinen Tod und seine Auferstehung hinweisen.
Corona hat auch die Kirchenverwaltung in seinen Aktivitäten behindert. Durch das notwendige Verbot von Versammlungen und Tagungen jeglicher Art konnten wir unsere anberaumte Sitzung im März nicht abhalten. Aber wir haben und dann via Internet (Skype) doch über verschiedene Punkte absprechen können.
Ein wichtiger Punkt ist die bereits vom letzten Gremium im Jahr 2018 beschlossene äußerliche Renovierung des Pfarrhauses und des Pfarrheims. Abhängig davon, ob Handwerker zur Verfügung stehen, wird dieses Jahr das gesamte Haus neu gestrichen. Die Ausschreibungen dazu laufen. Es wird nötig sein, direkt am Haus hochwachsende Sträucher zu entfernen bzw. zurückzuschneiden. Die Pfarrgemeinde wird also für geraume Zeit ein hinter einem Gerüst verstecktes Heim vorfinden, in dem hoffentlich bald wieder Zusammenkünfte jeglicher Art – möglichst ohne umfangreiche Beschränkungen und Auflagen – stattfinden können. Wie lange das dauern wird, hängt nicht nur von der Verfügbarkeit der Handwerker ab, sondern auch vom Wetter, weil die Malerarbeiten nur bei trockener Witterung durchgeführt werden können.
Gerhard Schäferling
Kirchenpfleger