Impuls zum Sonntagsevangelium Johannes 21,1-14
Dienstag war kein guter Tag. Die Stimmung ist im Laufe der Corona-Zeit abgesunken. Mit der Familie ist nicht immer alles einfach. Meinem Vater, der allein lebt, geht es auch nicht so gut. Einsamkeit ist schlecht.
In diesen Tagen geschieht mehr digital. Im Beruf und zuhause. Der Bildschirm als Freund taugt nicht. Telefonieren ist schon besser. Trotzdem: Entscheidendes fehlt.
Damals: Die Stimmung der Jünger Jesu war nicht gut. Eine ganze Nacht auf dem See unterwegs und keinen Fisch. Das Netz war leer. Das Gefühl der Leere.
Am frühen Morgen kommt einer und sagt:
„Habt ihr keinen Fisch zu essen? Sie antworteten ihm: Nein.
Er aber sagte zu ihnen:
Werft das Netz auf der rechten Seite des Bootes aus und ihr werdet etwas finden.
Sie warfen das Netz aus und konnten es nicht wieder einholen, so voller Fische war es.
Da sagte der Jünger, den Jesus liebte, zu Petrus:
Es ist der Herr! …
Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot liegen. Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt! …
Kommt her und esst!“…
Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch…“ (Johannes 21)
Die Nacht geht zu Ende! Am Morgen glüht ein Feuer. Wärme und echte Begegnung.
Thomas Seibert
Bild: Mosaik, Pixabay