Gottes Schöpfung war sehr gut, er sah das zumindest so (Gen 1,31). Anscheinend nahm sich Gott wirklich die Zeit, um in Ruhe einmal “drüberzugucken”, zu sehen, was er so fabriziert hatte.
Persönlich könnte man mit sich momentan ebenso in die Kritik gehen. Waren die Dinge bis zur Krise alle recht? Nahm ich mir meine Denk- und Atempausen? Und nun: Wo ändere ich mich, oder sage wie Maria “Ja” zur Veränderung, zu einem neuen Weg mit Gott?
Gott schöpft Atem. Die ganze Schöpfung tut es jetzt, und wir Menschen denken über unser Tun nach. Krise heißt ja auch, eine Weg-Entscheidung treffen…
Wünschen wir uns einander Gottes Segen. Und Bitten wir Maria, die “Trösterin der Betrübten”, besonders in ihrem Monat Mai darum, dass unser Leben bald wieder neu und unbeschwert seinen “normalen” Gang aufnimmt.
Michael Leupolz
Bild: Anna Klug (Pfarrbriefservice)