Jetzt bin ich schon seit einem Jahr Ihr Kirchenpfleger. Wenn ich dachte, da ist mit wenigen Kirchenverwaltungs-Sitzungen im Jahr und einigen daraus aufgetragenen Arbeiten alles getan, dann hab‘ ich mich getäuscht! Es vergeht eigentlich keine Woche, in der nicht gleich mehreres zu erledigen ist. Das begann schon mit einer Beschädigung des Pfarrheims, als am 14.2.2019 durch einen Baukran auf der benachbarten Baustelle ein Container leicht an die Gaube auf der Nordseite stieß. Die Bauarbeiter haben schnell reagiert und bis ich ankam, waren die paar Dachplatten schon wieder soweit ersetzt, dass auch bei Regen kein weiterer Schaden entstehen konnte.
Nun hab‘ ich durch meine Altersteilzeit aber Tageszeit, die es mir relativ leicht macht, spontan da zu sein für meine neue Aufgabe. Und es macht mir Freude! Es freut mich, dass ich etwas zum Erhalt unserer Pfarrei beitragen kann und darum ermuntere ich Sie alle, ohne Zögern auf mich zuzukommen, wenn ich etwas tun kann, das wir in der Kirchenverwaltung vielleicht noch nicht erkannt haben.
Wir sind in der Kirchenverwaltung ein sehr gutes und tatkräftiges Team bei dem ich mich für die Zusammenarbeit im ersten Jahr meiner Tätigkeit ganz herzlich bedanke! Der Dank geht auch an Herrn Wurzer als Vorsitzendem der Kirchenverwaltung; insbesondere aber seine kompetente und engagierte Vertreterin Fr. Daniela Schmid!
Ich begann zwischenzeitlich das Pfarrzentrum (Pfarrhaus und Pfarrheim) mit anderen Augen zu sehen. Es ist in meiner Verantwortung nach dem Rechten zu sehen. Dazu gehört natürlich auch unsere Pfarrkirche. Da wurden zwischenzeitlich die hohen Fenster neu mit Kitt gegen das Eindringen von Wasser insbesondere bei Starkregen geschützt. Die Maßnahme war schon vom vorhergehenden Gremium 2018 beschlossen worden, konnte aber nicht mehr umgesetzt werden.
Was auch an Arbeiten gemacht werden muss, unterliegt zuerst der Entscheidung, ob man es mit eigenen Kräften, oder nur mit Fremdleistung machen kann. Fremdleistung kostet immer Geld und unsere Mittel sind begrenzt wie überall. Ich weiß zwischenzeitlich, dass die wichtigsten Einnahmen von der Diözese und zum größten Teil – durch das Kirchgeld, sowie Spenden – von den Mitgliedern der Pfarrgemeinde selbst kommen. Die sonntäglichen Kollekten sind – soweit sie nicht anderen Projekten zufallen – noch ein weiterer Beitrag für unsere Kirchenstiftung.
An dieser Stelle sei darum ein ganz großes Vergilt’s Gott an alle gesagt, die das Kirchgeld bezahlt haben. Sie tragen mit jedem Euro dazu bei, dass wir leichter ‚über die Runden‘ kommen.
Nun steht die Renovierung des Pfarrzentrums von außen an. Die ersten Gespräche fanden bereits statt. Was da alles an Arbeiten anfallen werden, wurde bei einem Ortstermin mit der zuständigen Planungsgruppe im Bauwesen von der Bischöflichen Finanzkammer Anfang März in groben Zügen besprochen. Die Ausschreibung der Arbeiten wird von der Kirchenverwaltung in enger Zusammenarbeit mit eben dieser Planungsgruppe und dem zu beauftragenden Architekten durchgeführt. Und auch die Bauüberwachung wird in diesem Kreis jeweils gemacht.
Es wird mir also sicher nicht an Arbeit mangeln. Also: Packen wir’s an!
Wir von der Kirchenverwaltung wünschen nun Ihnen allen ein gesegnetes und frohes Osterfest.
Gerhard Schäferling
Kirchenpfleger St. Peter u. Paul