Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarreiengemeinschaft begegnen täglich vielen Menschen. In den nächsten Wochen lesen Sie in kurzen Blitzlichtern von den Begegnungen.
Als ich gestern einen Behördengang erledigen musste, traf ich eine Passantin, die mir im Bürgerbüro zur Seite stand. Wir hatten mit der Technik zu kämpfen, als ich vor Ort Passbilder brauchte. Die Atmosphäre war freundlich und wir verabschiedeten uns mit einem Händedruck. In diesen Zeiten gleicht dies einer kleinen Sensation.
Die Mitarbeiterin des Geschäfts kenne ich aus der Pfarrgemeinde. Ich hatte sie angerufen und gefragt, ob es Sinn macht, noch vorbeizukommen. – Ja, aber beeile dich! – So stand ich also an der Theke bei einer ihrer Kolleginnen. Von der Kasse daneben rief meine Bekannte: „Das hast du aber schnell geschafft!“. – „Ach ihr kennt euch?“ wurde sie gefragt. – „Ja, wir sind in der gleichen Pfarrgemeinde“. Alle wartenden Kunden haben dieses kleine Gespräch verfolgt und schauen interessiert, wer sich da von der Kirche her kennt. Im Nachhinein wurde mir klar, was das für ein positives und ungezwungenes Zeugnis war, sehr schön!
Heute standen wir wieder bei unserer missionarischen Aktion an der Straße. Auf die Frage: „Macht man Ihnen mit einem Täfelchen Schokolade und einem Gruß von der katholischen Kirche eine Freude?“ kamen mancherlei Antworten: von „Das ist ja schön, dass man von euch mal was hört!“ bis zu „Danke, hab keine Zeit!“.
„Das positive Denken ist mir in die Wiege gelegt. Es ist ein Geschenk Gottes, für das ich so dankbar bin. Gern gebe ich von dieser Freude jeden Tag etwas an andere weiter.“
Ich nehme den Friedhofsmitarbeiter in den Blick, dem ich heute begegnet bin. Wir konnten uns gut über den Ablauf der Beisetzung der Urne verständigen. Am Ende der Trauerfeier waren wir beide zufrieden über die reibungslose Beisetzung.
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