Für Christen ist die Fastenzeit eine Zeit der Vorbereitung auf Ostern.
Fasten macht uns empfänglich für das Fest der Auferstehung Jesu Christi.
Fasten hat heute eine neue Dimension: Es geht um die Zukunft unserer Welt. Wenn wir weiter so mit unseren Ressourcen umgehen, ist die Zukunft der künftigen Generationen gefährdet. Naturkatastrophen – auch bei uns – suchen unseren Planeten schon heute heim. MISEREOR weist darauf hin, dass wir in den Industrieländern zwar den Großteil des CO2- Ausstoßes zu verantworten haben, die Erderwärmung mit allen negativen Folgen am meisten aber die armen Menschen und Länder spüren.
Papst Franziskus spricht von der Welt als unserem gemeinsamen Haus, in dem alles mit allen verbunden ist. Es braucht UMKEHR. Es müssen Taten folgen. Die Alternative zur Armut ist solidarische Gemeinschaft. Es muss sehr viel auf politischer Ebene passieren. Aber jeder Mensch kann etwas tun.
Die MISEREOR-Fastenaktion steht unter dem Motto: Es geht! Gerecht.
Die Fastenzeit kann anstoßen, uns zu fragen, was ich tun kann, um das 1,5 Grad Ziel noch zu schaffen. Wie können wir mit Energie sparsamer umgehen, unsere Mobilität Umwelt-bewußter gestalten, eine nachhaltige
Produktions- und Ernährungsweise zur Förderung unserer Gesundheit und lokaler Kreisläufe durch unseren Konsum unterstützen.
MISEREOR unerstützt weltweit Projekte wie BARCIK in Bangladesh. Diese Organisation ist aktiv zur Müllvermeidung, zum Pflanzen von Bäumen. Es werden aber auch Info-Veranstaltungen zu Themen wie “Dengue-Fieber” oder “Gewalt gegen Frauen” organisiert.
Den Weg zur Gerechtigkeit müssen wir gemeinsam gehen. Er beginnt bei uns selbst und hat die ganze Welt im Blick.
In Inningen wollen wir das Anliegen von MISEREOR in drei SPÄTSCHICHTEN (Wortgottesdienste am 23.3.; 30.3.; 6.4. jeweils um 18:30 Uhr im Pfarrsaal) bedenken.
Zusätzlich wird es am SAMSTAG, den 2. APRIL, von 10 bis 12 Uhr wieder eine MÜLLSAMMELAKTION an der Wertach geben. Machen Sie bei den Aktionen mit und unterstützen Sie die Projekte von MISEREOR.
Fritz Manzeneder