Ab dem Gloria der Messe am Gründonnerstag bis zur Ostermette in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag wird in katholischen Kirchengemeinden zu genau festgelegten Zeiten geratscht. Die Ratschen erklingen in der Zeit, in der die Kirchenglocken schweigen. So wird der alte Brauch im Brauchwiki beschrieben.
Jedes Jahr (nur ausgebremst durch Corona) „ratschen“ auch die Inninger Minis, am Karfreitag vor der Karfreitagsliturgie und vor der Feier der Osternacht und auch dazwischen einmal um das Morgenläuten zu ersetzen. Deshalb hören Sie und hört ihr am Karsamstag ab 06.00 Uhr in der Früh die Ratsche statt der Kirchenglocken und werden so auf besondere Weise geweckt.
Wir freuen uns, dass die Minis dieses Jahr wieder „ratschen“ dürfen, denn es ist ein besonderes Zeichen, für die Zeit ganz kurz vor Ostern, ganz kurz bevor wir die Auferstehung Jesu mit Glockengeläut feiern dürfen.
Marie-Luise Zott